Das war die Frage, der auf einer gemeinsamen Veranstaltung der Berlin-Brandenburgischen Auslandsgesellschaft (BBAG), der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam und des Freundeskreises Potsdam Perugia nachgegangen wurde.

Moderiert von Carsten Schöning diskutierten die deutsch-italienische Journalistin Tonia Mastrobuoni von La Repubblica und die Politikwissenschaftlerin und Italianistin Dr. Maike Heber von der TU Dresden, wie es zu dem Regierungswechsel in Italien kommen konnte, wie Regierungsmannschaft und Regierungsprogramm einzuschätzen sind und welchen Eindruck die Aktivitäten der neuen Regierung nach den ersten Wochen vermitteln. Unter reger Beteiligung des Publikums wurden mögliche Auswirkungen auf die Bürgerrechte, wie gleichgeschlechtliche Ehe, Abtreibungen, Migration und das Verhältnis zu Europa erörtert.

Ein gelungener Abend mit sachkundigen Analysen, Bewertungen und vielfältiger Information. Die Frage allerdings, wie lange die neue Regierung in einem an Regierungswechseln nicht armen Land wie Italien wohl halten wird, konnte naturgemäß nicht beantwortet werden. Das Thema bleibt spannend, wir bleiben dran.  

Wohin steuert Italiens neue Regierung?
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